Wie wirken Heilsteine?

 

Bei fast allen Völkern sind Steine fest im Glauben und in der Medizin verankert.

Besonders bekannt als Heilsteine wurden beispielsweise:

  • der Achat, den Hildegard von Bingen gegen Zeckenbisse und Insektenstiche verwendete und dem man auch nachsagt, dass er bei Hautproblemen und Epilepsie helfen soll
  • der Amethyst, der als kosmetisches Mittel gegen Pigmentflecken in Form eines Gesichtswassers eingesetzt wird und für eine zarte Haut sorgt, aber auch oberflächliche Schwellungen mildern kann und auch als Helfer gegen Atemwegsprobleme gilt
  • der Bergkristall, der als „Meisterheiler“ reinigend und kühlend auf den Körper wirkt und darum auch bei Tumoren, Schwellungen und Fieber eingesetzt werden kann, aber auch die Schilddrüsenfunktion ausgleicht, bei Herz- und Magenbeschwerden helfen kann, Kraftlosigkeit entgegen wirken soll und nässende Ekzeme heilen kann
  • der Bernstein, der Entzündungen und Schmerzen lindern kann (man kennt ihn vor allem als Perlenkette für zahnende Babys), bei Magen- Darmbeschwerden eingesetzt wird und Infekte der ableitenden Harnwege entgegen wirken kann.#
  • der Beryll soll positiv auf den Hormonhaushalt und das Immunsystem wirken
  • der Chalcedon, der gegen Halsschmerzen eingesetzt wird
  • der Chrysolith, der Fieber und Herzschmerzen lindern, gegen Ermüdung und Leistungsschwäche helfen und Entwicklungsstörungen bei Kindern entgegen wirken soll.
  • der Chrysopras, der Gelenkschmerzen und Gicht lindern kann und die Entgiftung anregen soll
  • der Chrysokoll, dessen kühlende Farbe Infektionen, Entzündungen lindern und Halsbeschwerden entgegen wirken soll.
  • der Fluorit soll Knochen und Zähne stärken.
  • der Granat (Karfunkel), der zur Stärkung des Herzens und der Potenz eingesetzt wird
  • der Goldtopas, der den Stoffwechsel und die Verdauung anregen soll.
  • der Hyazinth, der vor allem gegen allergische Hautausschläge, aber auch gegen Magen-Darm-Grippe eingesetzt wird
  • der Heliotrop als Schwangerschaftsschutzstein
  • die Jade, die einen starken Bezug zur Nieren-Lendenregion hat und bei Nieren- und Blasenproblemen heilend wirken kann, aber auch die Entsäuerung anregen soll.
  • der Jaspis, der bei Frauenleiden, aber auch gegen Unfruchtbarkeit helfen soll
  • der Karneol mit seinem intensiven Bezug zum Blut, der auch blutreinigend wirken soll, aber auch bei Nasenbluten, Paradentose und Zahnfleischbluten helfen kann und die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen verbessern soll.
  • der Mondstein ist ein bedeutender Heilstein für Fruchtbarkeit und gegen Frauenleiden und Hormonprobleme.
  • der Onyx, der einen starken Bezug zum Auge hat und gegen Augenkrankheiten wie Hornhauttrübung eingesetzt wird, aber auch gegen Herzkrankheiten wie Angina Pectoris, Magenprobleme wie Magengeschwüre und Gastritis sowie Milzschmerzen eingesetzt wird. Er soll aber auch positiv auf Haut, Haare und Nägel wirken.
  • die Süßwasserperlen sollen gegen Kopfschmerzen helfen
  • der Prasem wird vor allem gegen alle brennenden Schmerzen, wie Sonnenbrand, aber auch gegen Fieber, verbunden mit Masern, Scharlach oder Röteln eingesetzt. Er wirkt schmerzstillend – auch bei Schlag- oder Stoßverletzungen.
  • der Rubin soll als „heißer Stein“ gegen alle Formen der Grippe und anderer Infektionskrankheiten helfen, aber auch die Schmerzen bei Migräne lindern und das Immunsystem unterstützen.
  • der Saphir wird gegen Nervenleiden eingesetzt, ist aber auch ein effizienter Heilstein bei Augenproblemen wie schwindender Sehkraft und Bindehautentzündungen
  • der Smaragd wirkt vor allem stärkend bei allen Schwächezuständen und mangelnder Lebenskraft. Er soll aber auch gegen Herz- oder Magenschmerzen, Kopfschmerzen (Migräne), chronischen Entzündungen sowie Nagelbett- und Fingervereiterungen helfen.
  • der Topas soll Wechseljahresbeschwerden bei Frauen lindern, aber auch vor Verletzungen schützen. Er findet seinen Einsatz auch bei Augenleiden wie dem grauen und grünen Star und bei Milzleiden.
  • dem Türkis wird nachgesagt, dass er ein guter Heilstein zur Regeneration von Krankheiten ist
  • der Verdelith gilt als Herzensstein und kann die Herzfunktion und die Dickdarmtätigkeit anregen.

Aber auch als Seelentröster und zur Entwicklung der Persönlichkeit kennt man Heilsteine wie beispielsweise

  • den Amethyst, der Sicherheit und Geborgenheit spendet
  • den Aquamarin, der Selbstbewusstsein und Wachstum fördern kann
  • den Aventurin, der Mut und Optimismus fördern kann und auch gegen Depressionen eingesetzt wird
  • den Bernstein, der die Lebensfreude vermehren soll

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  • den Bergkristall, der für Klärung und Vitalisierung sorgen kann
  • den Chalcedon, als Unterstützung der Redegewandtheit
  • den Diamant, der als „der Unbezwingbare“, gilt, denn er ist das härteste Material der Welt und so soll er Erkenntnisse und Freiheit fördern und sogar, dem Mythos nach, Hellsichtigkeit verbessern.
  • den Heliotrop, der den Energiefluss anregen und Kraft spenden soll
  • die Jade, die Ausgeglichenheit und Harmonie fördern soll und dafür besonders in Asien geschätzt wird
  • den Jaspis, der das Erinnerungsvermögen und das Gedächtnis unterstützen kann
  • der Karneol, der Standfestigkeit und Mut fördern kann
  • den Larimar, der auch als „Atlantis-Stein“ bekannt ist und der den geistigen Horizont erweitern und die Selbstverwirklichung fördern soll
  • den Mondstein, der pure Lebenskraft spenden soll
  • den Saphir, der die Nerven stärken kann
  • den Smaragd, der seelische Ausgeglichenheit fördern soll
  • den Obsidian, der als Schutzstein große Bedeutung erreichte, weil er dafür prädestiniert zu sein scheint, besonders effizient Traumata und Blockaden lösen zu können und helfen soll, Ängste zu überwinden.

Darum sollten Edelsteine auch für uns ihren festen Platz als Heilmittel und Schutzstein nicht nur als Glücksbringer in unserem und dem Leben unserer Tiere einnehmen dürfen.

Denn warum sollten wir also das Heilgeschenk, das uns die Natur gibt, damit wir und unsere Tiere es nutzen, um gesund zu bleiben oder zu werden, nicht annehmen?

Eines sei natürlich vorausgeschickt: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die beweisen, dass Edelsteine heilend wirken, gibt es nur bedingt. Erwähnt sei hier die Bernsteinsäure, die der bekannte Mediziner und Mikrobiologe Robert Koch entdeckte und für die er den Nachweis erbringen konnte, dass sie das Immunsystem stärken kann. Sie findet längst auch ihre Verwendung in pharmazeutischen Heilprodukten.

Allerdings wird der Bernstein zur Gewinnung solcher Steinsubstanzen zermahlen und innerlich angewendet. Außerdem ist er – genau genommen – kein Edelstein, sondern ein Harz und damit auch nicht der Einzige seiner Art, der innerlich angewendet, heilend wirkt – auch das Weihrauchharz findet Verwendung gegen Gelenkschmerzen.

Für die Heilwirkung der Edelsteine gibt es also eigentlich weder den wissenschaftlichen Beweis, noch eine medizinisch fundierte Erklärung dafür, dass sie heilend wirken können. Fakt ist aber trotzdem, dass es viele Menschen und auch Tiere gibt, die durch die Heilsteinanwendung Heilung oder zumindest Linderung ihrer Krankheit erfuhren.

 

Der Placeboeffekt


Dass der Placeboeffekt dabei eine gewisse Rolle spielen mag, soll an dieser Stelle auch gar nicht bestritten werden, denn schon in der Bibel steht geschrieben, dass der Glaube Berge versetzen kann. Wer also an die Heilwirkung glaubt und in die kraftvolle Heilenergie vertraut, bewegt sich bereits in die Richtung der Gesundheit, öffnet sich dieser Heilenergie und wird darum auch von der positiven Schwingung der Heilsteine profitieren können.

 

Mineralische Energien aus Edelsteinen zum Ausgleich von Mangelzuständen im Körper


Dazu kommt auch, dass Heilsteine aus Mineralien oder fossilen Substanzen bestehen, die Einfluss auf den Organismus nehmen, denn Mineralien sind Vitalstoffe, die unser Körper braucht. Im Grundsatz werden Mineralien mit der Nahrung aufgenommen und wirken aktivierend und regulierend auf den Organismus und schützen ihn vor Angriffen aller Art. Entsteht jedoch ein Mangel, gefährdet das die Gesundheit. Wird der Mangel ausgeglichen, ist der Organismus wieder funktionsfähig. Insofern wäre es durchaus eine Erklärung, dass der Körper die Mineralien aus den Heilsteinen über den Hautkontakt aufnimmt und dadurch eine wohltuende Wirkung entsteht. Es wird aber auch davon ausgegangen, dass die Heilsteine ihre mineralische Energie auch in Trägerstoffe wie Wasser oder Öle abgeben können und als Edelsteinwasser getrunken oder als Edelsteinöl in die Haut eingerieben, die mineralischen Energien den Organismus noch besser erreichen, um heilend zu wirken.

 

Die Farbwirkung der Edelsteine


Eine weitere Theorie ist die der Farbwirkung. Dass Farben aufs Gemüt wirken und Einfluss auf unser Wohlbefinden nehmen, ist vermutlich nicht von der Hand zu weisen. Es ist also durchaus möglich, dass auch die Farbe des Heilsteines eine Rolle bei der Heilwirkung der Edelsteine spielt. Von den Anwendern der Edelsteintherapie wird die Wirkung der Farbe mit ihrem bestimmten Frequenzspektrum an Schwingungsenergie erklärt, die bei Hautkontakt mit dem Heilstein in den Körper ausstrahlt.

  • Rot steht für Temperament, Lebenskraft, Bewegung, Aktivität, Entschlossenheit, Mut, Vitalität, Lebensfreude
  • Orange steht für Optimismus und Lebensfreude, Kreativität, Offenheit, Kontaktfreude, Begeisterung, Selbstvertrauen, Konzentration
  • Gelb steht für die Sonnenenergie, Leichtigkeit, Heiterkeit, Freude, Wissen, Weisheit, Erfolg
  • Gold steht für Fülle, Wärme, Geborgenheit
  • Grün steht für Heilung, Erneuerung, Frieden, Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, Ausdauer (darum wählen auch Krankenhäuser Grün als Farbe)
  • Rosa steht für Zärtlichkeit und Sanftheit
  • Hellblau steht für Inspiration, Kreativität, geistige Freiheit
  • Dunkelblau steht für Kompetenz, Willenskraft, Tiefe, Beständigkeit
  • Violett steht für Spiritualität, Glaube, Mystik und Magie, Inspiration, Erkenntnis
  • Weiß steht für Klarheit, Reinheit, Unschuld, Erhabenheit, Zentriertheit
  • Schwarz steht für Trauer, Konzentration, Sicherheit, Unergründlichkeit
  • Braun steht für Erdung, Verwurzelung, Standfestigkeit

Bei der Chakrameditation wird jedem Chakra eine bestimmte Farbe zugeordnet und verbunden mit ihr sind auch die jeweiligen Steine, die für das Auflegen auf das Chakra verwendet werden, von der gleichen Farbe, wie sie dem Chakra zugeordnet ist.

Ob ein Heilstein über seine Farbe wirkt, hängt jedoch auch von der Dauer des Hautkontaktes ab. Punktuelle Wirkung erzielt man bei kurzem Einsatz; eine tiefer gehende Heilwirkung breitet sich über die Farbwirkung ganz allmählich im gesamten Organismus aus, wenn der Edelstein längere Zeit auf dem Körper liegen bleibt.

 

Eigenschwingung der Heilsteine


Nicht zuletzt geht aber auch eine Eigenschwingung von Steinen aus, die gerne in die Esoterikecke geschoben wird. Trotzdem ist sie nachweisbar, weil man elektromagnetische Strahlungen messen kann. Schon Hildegard von Bingen bezeichnete die Edelsteine als Lichtwesen. Ihr Grund dafür lag darin, dass jede Materie, also auch alle Lebewesen wie Menschen, Tiere und Pflanzen, aus kleinsten Energieteilchen (Strings) besteht, die in bestimmten Frequenzen schwingen – ganz ähnlich, wie das beim Licht der Fall ist.

In der Masse der Materie geben diese Strings ihre Energie, die sie während ihres Wachstums aus ihrer Umgebung aufgenommen haben, auch wieder ab. Diese Energie ist besonders rein, konzentriert und ursprünglich, weil Edelsteine in den innersten Tiefen unserer Erde und aufgrund äußerer Bedingungen von innen nach außen wachsen und darum ein genaues Abbild der Energie zeichnen, welche auf sie einwirkte. Diese zugeführte Energie (teilweise Milliarden von Jahren alt) wird im Stein gespeichert.

Ähnlich erklärt die Theorie der Strahlennatur aller Kristalle den Grund für die Heilkraft der Edelsteine. Danach schwingen die auf dem Kristallgitter sitzenden Atome in einen ganz präzisen Rhythmus und erzeugen dabei eine Strahlung in der Größenordnung unserer Nervenströme. Verlieren nun Körperzellen ihr Energiepotential – wie das bei gesundheitlichen Problemen der Fall ist – verlieren sie die Kraft, gegen die Krankheit zu kämpfen und es entstehen Störungen im Energiefluss, die durch die Edelsteinenergie behoben werden können.

Eine weitere Theorie, die keinesfalls widersprüchlich zu anderen Schwingungs-Thesen steht, ist die, dass Steine Licht und Wärme (Energie), die sie bei ihrer Entstehung aufnehmen, in hoch frequente Strahlen umwandeln und auch wieder abgeben können.

Ganz egal, aus welcher Quelle die Edelsteine ihre Energie nehmen – jede dieser unterschiedlichen Schwingungsfrequenz spricht bestimmte Körperregionen an oder entwickelt eine spezielle Heilwirkung, mit der sich mit Hilfe der Edelsteintherapie (Lithotherapie) zu dieser Schwingung passende Krankheiten behandeln lassen, wenn man die Schwingungsenergie eines Heiledelsteins durch direktes Auflegen auf die Hautstelle über die Nervenenden zu der betroffenen Region im Körper fließen lässt, wo sie Disharmonien ausbalancieren und negative Schwingungen ausgleichen.

In der Edelsteintherapie geht man überdies davon aus, dass Heilsteine aus dem Grund reinigend und klärend wirken, respektive Energien verstärken oder abschwächen können, weil sie selbst diese Energien aus der Umwelt aufnehmen. So beeinflusst die Sonnen- und Mondenergie nicht nur unser Befinden, sondern kann in Heilsteinen gespeichert und wieder abgegeben werden.

Ob Heilsteine Energien filtern können – also selbst bestimmen, welche Energie sie aufnehmen – ist strittig, weil man davon ausgeht, dass nur lebende Objekte dazu fähig sind. Heilsteine sind demnach energetisch den Umwelteinflüssen unterworfen, die sie in der Umgebung vorfinden, in der sie wachsen oder wirken. Darum sollten sie auch von Zeit zu Zeit wieder „entladen“ werden, wenn sie zur Heilung verwendet wurden und demzufolge die negative Energie der Krankheit aufgenommen haben.

 

Eure  Sabine Bröckel – Tierheilpraktikerin

Hinweis


Dieser Text beruht auf eigenen Erfahrungen und Fachliteratur. Ein Heil- oder sonstiges Versprechen ist daraus nicht abzuleiten.

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