Lebensnummer 09/09021/93 | |
Geboren am 22. Februar 1991 | Eingetragen Trakehner Hauptstutbuch |
SLP-Stationsprüfung in Dallahn am 26.08.95: Note 7,5 | Züchterin Brigitte Herb Kelkheim |
Eigentlich wollten wir die Zucht verkleinern und dann bekam ich am 23. Dezember 2007 den Hinweis auf eine Verkaufsanzeige, der mir schlaflose Nächte bereitete, denn ich sah Mahé und wusste, dass ich nie mehr ruhig schlafen können würde, wenn ich nicht anrufe und diese Stute zu uns hole.
Mahé an der Baden Württembergischen Landesschau
Nun war Marduc bei den Trakehner Hengsten immer mein großer Favorit, denn nachdem ich mehrere seiner Kinder und Enkel kennen lernen durfte, überzeugte mich seine Vererbungskraft, und hier vor allem die herrlichen Gesichter mit den großen ausdrucksvollen Augen und die breite Stirn, die seinen Nachkommen etwas kindlich unschuldiges verlieh und die meist weit überdurchschnittlichen Grundgangarten mit dem schwungvollen, taktreinen Trab. Mit vornehmer Selbsthaltung bewegten sich alle meine Marduc- Nachkommen und die natürliche Aufrichtung ihrer Halsung vermittelte mir ein absolut sicheres Gefühl in ihrem Sattel.
Vor allem unsere unvergessene Anuschka war es aber, die für mich wie kein zweites Pferd ihren Vater repräsentierte. Als sie uns am 26.07.2004 für immer verließ, fiel es mir sehr schwer zu hoffen, dass niemals wieder ein so charismatisches Pferd bei uns leben wird …
Dabei war Anuschka nur zu uns gekommen, weil sie eine 3/4 –Schwester zu Anduc war, denn diesen herrlichen Marduc-Sohn traf ich erstmals an der Eurocheval in Offenburg vor vielen Jahren und als wir uns gegenüber standen, da schwor ich ihm, dass wenn ich je eine Stute belegen lassen würde, er der Schwiegersohn werden würde …
Es hat nicht mehr sollen sein, aber dafür ist nun mit Mahé für mich ein Wunsch in Erfüllung gegangen, denn als Tochter des für mich noch immer unvergessenen Anduc bringt sie mir diesen schon für immer verloren geglaubten Hengst wieder ganz nah und ist eigentlich das Pferd, was ich mir gewünscht hätte zu züchten.
Mit diesem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk erfüllte sich für mich ein Züchtertraum, denn Anduc als Vater mit Mahagoni auf der Mutterseite und dann noch einer Vollblutfamilie als perfektes Tüpfelchen auf dem i – diesen Wunsch hegte ich schon lange.
Darum war auch ihre Mutter ebenfalls absolut mein Beuteschema: Monique vom Dressurvererber Mahagoni, über dessen Vater Pasteur xx der Vollbluteinfluss wirksam wird, den dann als Großmutter mütterlicherseits die englische Vollblutstute Monarch´s Pet xx v. Armagnac Monarch xx . Wenn man daran glaubt, dass Blut der Saft ist, der Leistung schafft, dann muss man bei einer 3/4-Blüterin wie Monique einfach schwach werden … naja, Mahé war schon irgendwie für mich gestrickt.
Mahé wurde am 22.02.91 geboren und trägt den Prämientitel. Sie machte vierjährig die Stationsprüfung mit der Gesamtnote 7,5. Im Springen hattte sie eine 7,25 und in der Dressur eine 7,5, wobei ihre GGA durchweg mit 8 benotet wurden und in der Rittigkeit gabs zweimal die 8 – auch vom Fremdreiter. Dass sie im Charakter eine 9 erhielt begeistert mich natürlich total und die 8 in der Leistungsbereitschaft verwundert bei dem Pedigree auch nicht.
Mahè hatte 6 Fohlen und ist daher im Leistungsstutbuch A und D eingetragen. An der Trakehner Landesschau in Donaueschingen 1996 erhielt sie den 1. Staatspreis.
Ihre beiden Kinder von Benz blieben im Ländle, das Stutfohlen von Glanzlicht ging in die Schweiz.
Von Buddenbrock hatte Mahé ebenfalls zwei Fohlen – beides Hengste und einer ist M-Dressur erfolgreich und steht bei Frau Gohr-Bimmel zur weiteren Ausbildung, der andere ging nach Frankreich zu einem spanischen Olympiareiter und vielleicht hören wir ja irgendwann mal was von ihm
Ihr Hengstfohlen aus 2003 von Solero war ein Rappe ohne Abzeichen, aber leider wurde er lebensschwach geboren und wollte er dann doch nicht am Leben bleiben …
Das Rapphengstfohlen von Benz aus 1995 der auf den Namen Monet hört und wohl erfolgreich im Sport geht
Meine kleine Favoritin, das Stutfohlen aus 1996 von Benz
Mahés zweite Tochter von Glanzlicht, ebenfalls dunkelbraun, geboren 1997 wurde in die französische Schweiz verkauft und so weit ich weiß, wird sie in höheren Klassen der Dressur geritten – also auch keine Zuchtstute, welche die Familie erhält.
1998 gebar Mahe einen Rapphengst von Buddenbrock der unter dem Namen \“Maranello Negro\“ auch als Turnierpferd aktiv gewesen ist, im Springen bis L plaziert und in der Dressur bis Kl. M. Seit letztem Jahr gehört er einem Privatier, der ihn weiter dressurmäßig bei Renate Gohr-Bimmel ausbilden lässt und selber wohl nur 1 bis 2 mal wöchentlich reitet.
1999 gebar Mahé ein Fuchshengstfohlen von Buddenbrock welcher als Fohlen nach Frankreich an einen S-Dressurreiter verkauft wurde, der gebürtiger Spanier ist und war u.a. für Spanien in der Olympia-Mannschaft gestartet.
Lebensnummer 09/09021/93 | |
Geboren am 22. Februar 1991 | Eingetragen Trakehner Hauptstutbuch |
SLP-Stationsprüfung in Dallahn am 26.08.95: Note 7,5 | Züchterin Brigitte Herb Kelkheim |
Eigentlich wollten wir die Zucht verkleinern und dann bekam ich am 23. Dezember 2007 den Hinweis auf eine Verkaufsanzeige, der mir schlaflose Nächte bereitete, denn ich sah Mahé und wusste, dass ich nie mehr ruhig schlafen können würde, wenn ich nicht anrufe und diese Stute zu uns hole.
Mahé an der Baden Württembergischen Landesschau
Nun war Marduc bei den Trakehner Hengsten immer mein großer Favorit, denn nachdem ich mehrere seiner Kinder und Enkel kennen lernen durfte, überzeugte mich seine Vererbungskraft, und hier vor allem die herrlichen Gesichter mit den großen ausdrucksvollen Augen und die breite Stirn, die seinen Nachkommen etwas kindlich unschuldiges verlieh und die meist weit überdurchschnittlichen Grundgangarten mit dem schwungvollen, taktreinen Trab. Mit vornehmer Selbsthaltung bewegten sich alle meine Marduc- Nachkommen und die natürliche Aufrichtung ihrer Halsung vermittelte mir ein absolut sicheres Gefühl in ihrem Sattel.
Vor allem unsere unvergessene Anuschka war es aber, die für mich wie kein zweites Pferd ihren Vater repräsentierte. Als sie uns am 26.07.2004 für immer verließ, fiel es mir sehr schwer zu hoffen, dass niemals wieder ein so charismatisches Pferd bei uns leben wird …
Dabei war Anuschka nur zu uns gekommen, weil sie eine 3/4 –Schwester zu Anduc war, denn diesen herrlichen Marduc-Sohn traf ich erstmals an der Eurocheval in Offenburg vor vielen Jahren und als wir uns gegenüber standen, da schwor ich ihm, dass wenn ich je eine Stute belegen lassen würde, er der Schwiegersohn werden würde …
Es hat nicht mehr sollen sein, aber dafür ist nun mit Mahé für mich ein Wunsch in Erfüllung gegangen, denn als Tochter des für mich noch immer unvergessenen Anduc bringt sie mir diesen schon für immer verloren geglaubten Hengst wieder ganz nah und ist eigentlich das Pferd, was ich mir gewünscht hätte zu züchten.
Mit diesem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk erfüllte sich für mich ein Züchtertraum, denn Anduc als Vater mit Mahagoni auf der Mutterseite und dann noch einer Vollblutfamilie als perfektes Tüpfelchen auf dem i – diesen Wunsch hegte ich schon lange.
Darum war auch ihre Mutter ebenfalls absolut mein Beuteschema: Monique vom Dressurvererber Mahagoni, über dessen Vater Pasteur xx der Vollbluteinfluss wirksam wird, den dann als Großmutter mütterlicherseits die englische Vollblutstute Monarch´s Pet xx v. Armagnac Monarch xx . Wenn man daran glaubt, dass Blut der Saft ist, der Leistung schafft, dann muss man bei einer 3/4-Blüterin wie Monique einfach schwach werden … naja, Mahé war schon irgendwie für mich gestrickt.
Mahé wurde am 22.02.91 geboren und trägt den Prämientitel. Sie machte vierjährig die Stationsprüfung mit der Gesamtnote 7,5. Im Springen hattte sie eine 7,25 und in der Dressur eine 7,5, wobei ihre GGA durchweg mit 8 benotet wurden und in der Rittigkeit gabs zweimal die 8 – auch vom Fremdreiter. Dass sie im Charakter eine 9 erhielt begeistert mich natürlich total und die 8 in der Leistungsbereitschaft verwundert bei dem Pedigree auch nicht.
Mahè hatte 6 Fohlen und ist daher im Leistungsstutbuch A und D eingetragen. An der Trakehner Landesschau in Donaueschingen 1996 erhielt sie den 1. Staatspreis.
Ihre beiden Kinder von Benz blieben im Ländle, das Stutfohlen von Glanzlicht ging in die Schweiz.
Von Buddenbrock hatte Mahé ebenfalls zwei Fohlen – beides Hengste und einer ist M-Dressur erfolgreich und steht bei Frau Gohr-Bimmel zur weiteren Ausbildung, der andere ging nach Frankreich zu einem spanischen Olympiareiter und vielleicht hören wir ja irgendwann mal was von ihm
Ihr Hengstfohlen aus 2003 von Solero war ein Rappe ohne Abzeichen, aber leider wurde er lebensschwach geboren und wollte er dann doch nicht am Leben bleiben …
Das Rapphengstfohlen von Benz aus 1995 der auf den Namen Monet hört und wohl erfolgreich im Sport geht
Meine kleine Favoritin, das Stutfohlen aus 1996 von Benz
Mahés zweite Tochter von Glanzlicht, ebenfalls dunkelbraun, geboren 1997 wurde in die französische Schweiz verkauft und so weit ich weiß, wird sie in höheren Klassen der Dressur geritten – also auch keine Zuchtstute, welche die Familie erhält.
1998 gebar Mahe einen Rapphengst von Buddenbrock der unter dem Namen \“Maranello Negro\“ auch als Turnierpferd aktiv gewesen ist, im Springen bis L plaziert und in der Dressur bis Kl. M. Seit letztem Jahr gehört er einem Privatier, der ihn weiter dressurmäßig bei Renate Gohr-Bimmel ausbilden lässt und selber wohl nur 1 bis 2 mal wöchentlich reitet.
1999 gebar Mahé ein Fuchshengstfohlen von Buddenbrock welcher als Fohlen nach Frankreich an einen S-Dressurreiter verkauft wurde, der gebürtiger Spanier ist und war u.a. für Spanien in der Olympia-Mannschaft gestartet.
Einen kleinen Haken hat die bildschöne Dame: Sie wurde aufgrund von Vernarbungen in der Gebärmutter nicht mehr tragend und hatte eine sehr schlechte Prognose hatte, wieder tragend zu werden (25 -30 und sie hatte eine Huflederhautentzündung, weshalb sie als Reitpferd nicht mehr genutzt wurde, wobei ich sie schon oft übers Paddock schweben sah, dass mir die Freudentränen in die Augen traten.
Man kann mich für verrückt halten und den Pferden absprechen, dass sie um ihre Kinder trauern, aber ich bin sicher, dass ein Pferd eine Seele hat und dass es Stuten gibt, die nicht mehr tragend werden, weil sie Angst davor haben, dass ihnen das Kind sowieso wieder weggenommen wird oder es stirbt.
Vielleicht vermenschliche ich die Gedanken der Tiere, aber wenn Mahé ihr Fohlen bekommt, dann stehe ich zu meinem Versprechen und lasse es bei ihr, damit sie mehr nicht traurig sein muss. Damit sie aber das erlittene Trauma verarbeiten kann, dass sie 2003 erlitt, als man ihr lebensschwaches Fohlen erlösen musste, stellten wir sie mit Homöopathie und Bachblüten wir sie auf eine unproblematische und glückliche endende Trächtigkeit ein.
Am Donnerstag den 22.05 habe ich Mahé einmal mit Brave Heart besamt – und wenn nun jemand denkt, jetzt rastet sie komplett aus, aber ich habe Mahé gefragt, wann ich sie besamen soll und habe ihr den Samen dann wie mit ihr vereinbart, auf der Weide inseminiert … am 16. Juni 2008 habe ich eine Trächtigkeitsuntersuchung durchführen lassen. Gut, normalerweise hätte ich sie spätestens am 18. Tag schallen lassen, aber da ich wusste, dass es nicht das Problem sein würde sie tragend zu bekommen, sondern dass die Frucht sich auch einnistet, weil sie wohl starke Vernarbungen und einige Zysten hat, habe ich mir ersparen wollen mich über eine tragende Mahé zu freuen, um dann am 25. Tag eine Resorption festzustellen und so habe ich sie eben erst am 25. Tag untersuchen lassen … nachdem sie plötzlich wie verwandelt war, nicht gerosst hatte und ziemlich giftig wurde, wenn eine andere Stute ihr zu nah kam war ich guter Hoffnung. Auch den Hengsten gegenüber war sie sehr garstig und die Königin hütete sie über den Zaun, als sei es ihr Kind.
Und nun gibt es tatsächlich herrliche Nachrichten. Praise the lord: Mahé hat eine wunderbare Fruchtanlage in ihrem Uterus und wir dürfen uns, so Gott seinen Segen dazu gibt, nun ca. Ende April 09 auf eine/n kleine/n Ménage à trois freuen.
Vielleicht habe ich manchmal für viele Leute, die mich für überdreht halten einen kleinen an der Waffel , aber ich habe das erste Mal ohne TA und ohne Follikelkontrolle nur nach Gottes Führung oder nennt es Intuition gehandelt und es ist ein Wunder geschehen.
Wir danken Gott und sind überglücklich und ich glaube, Mahé ist es nun auch.
Und nun wird ein Fohlen, das ingezogen auf Marduc ist, in Mahé reifen und ich wünsche mir, dass es vielleicht ein wenig was von meiner unvergessenen Anuschka hat, die – wäre ich nicht schon vorher von Marduc und Anduc überzeugt gewesen – mich garantiert überzeugt hätte.
Der Name Ménage à trois entstand, weil drei dazu benötigt wurden, dass ein neues Leben in der Stute reifen darf: Der Schöpfer, Mahé selbst und der Hengst der seinen Samen spendete, damit ich ihn in die Stute inseminierte.
Und ich denke wirklich, dass wenn sich ein Fohlen so willkommen geheißen fühlen darf, dass man ihm einen Platz im Leben reserviert oder sogar einrichtet, dann wird es diesen Platz auch einnehmen wollen und die Einladung ein Stück unseres Daseins zusammen lebenszureisen annehmen.
Und damit Ménage à trois auch schon einen Platz bei allbreedpedigree hat habe ich sie oder ihn (ich habe Horse gewählt und werde dann editieren, wenn wir sicher sind, was es geworden ist) dort schon eingefügt
Wünschen würde ich mir natürlich ein Mädchen, denn voraussichtlich wird das Fohlen erst einmal den Oldenburger Brand tragen und dort würde es dann schwierig mit einer späteren Körung, weil halt so gar kein Oldenburger drin ist und das hieße dass ich einen Wallach behalten müsste, denn es liegt ja das Versprechen darin, dass ich es behalte … was bei einem Stutfohlen sehr viel leichter ist, zumal sie dann wirklich bei der Mama bleiben kann, wie Cora, Marzipan, Herzi und Bambi.
Und ich will nun auch nicht schon für die nächsten Jahre Mahé als Zuchtstute fest einplanen, denn ob dieses kleine Wunder das einzige bleibt weiß ich nicht und man soll die Himmelsmächte ja auch nicht überstrapazieren Also wäre es natürlich sehr schön, wenn das Fohlen ihre Mutterlinie weiter vertreten würde, denn in Deutschland hat sie nur eine Tochter, die ist dunkelbraun, aus dem Jahr 1996 und vom Hengst Benz und dass mit der gezüchtet wird, das hoffe ich, aber nicht jeder, der eine Stute besitzt, fühlt sich auch zur Zucht mit ihr berufen.
An dieser Stelle will ich es aber keinesfalls versäumen, mich noch einmal ganz herzlich bei Frau Steigmüller zu bedanken, die uns ihre Stute, die sie 16 Jahre lang hatte anvertraute und der auch 700 Kilometer nicht zu weit waren, um zu schauen, dass Mahé es auch wirklich gut hat.
Und ein besonders herzlicher Dank auch an Katharina Goeden, ohne die ich Mahé nicht hätte und die natürlich nun Patentante geworden ist , denn ein bisschen überreden musste sie mich dann doch, weil mein Herz jaaaaaa rief und mein Verstand mich fragte, ob ich noch alle Latten am Zaun habe, weil man ja so nicht abbauen kann, wenn man auch noch ein Pferd dazuholt, kaum dass eins eine neue Heimat fand … aber nun steht sie im Stall und ich schicke Rina ein ganz dickes Bussi dafür.
Das andere Bussi bekommt mein bester Ehemann von allen, der mir sagte, dass wenn ich sie nicht nehme, ich es vermutlich bereue – er kennt mich halt seit 17 Jahren und weiß, wie ich aussehe, wenn ich mich in ein Pferd verliebt habe
Mahe im Jahr 1999 – aber auch wenn das Foto vor 9 Jahren entstand … also sie sieht nicht schlechter aus … sie nur nicht mehr so sportlich unterwegs sondern hat ein bisschen zugenommen, aber das darf man im Alter auch und traben tut sie auch noch exakt so frisch, dass Micha meinte:\“ Holla! – Die kann aber traben mit ihren kurzen Beinen!\“ Das mit den kurzen Beinen ist zwar gar nicht wahr, aber dass sie mächtig Boden gut macht wenn sie in Fahrt kommt, das will ich wohl gerne bestätigen
Einen kleinen Haken hat die bildschöne Dame: Sie wurde aufgrund von Vernarbungen in der Gebärmutter nicht mehr tragend und hatte eine sehr schlechte Prognose hatte, wieder tragend zu werden (25 -30 und sie hatte eine Huflederhautentzündung, weshalb sie als Reitpferd nicht mehr genutzt wurde, wobei ich sie schon oft übers Paddock schweben sah, dass mir die Freudentränen in die Augen traten.
Man kann mich für verrückt halten und den Pferden absprechen, dass sie um ihre Kinder trauern, aber ich bin sicher, dass ein Pferd eine Seele hat und dass es Stuten gibt, die nicht mehr tragend werden, weil sie Angst davor haben, dass ihnen das Kind sowieso wieder weggenommen wird oder es stirbt.
Vielleicht vermenschliche ich die Gedanken der Tiere, aber wenn Mahé ihr Fohlen bekommt, dann stehe ich zu meinem Versprechen und lasse es bei ihr, damit sie mehr nicht traurig sein muss. Damit sie aber das erlittene Trauma verarbeiten kann, dass sie 2003 erlitt, als man ihr lebensschwaches Fohlen erlösen musste, stellten wir sie mit Homöopathie und Bachblüten wir sie auf eine unproblematische und glückliche endende Trächtigkeit ein.
Am Donnerstag den 22.05 habe ich Mahé einmal mit Brave Heart besamt – und wenn nun jemand denkt, jetzt rastet sie komplett aus, aber ich habe Mahé gefragt, wann ich sie besamen soll und habe ihr den Samen dann wie mit ihr vereinbart, auf der Weide inseminiert … am 16. Juni 2008 habe ich eine Trächtigkeitsuntersuchung durchführen lassen. Gut, normalerweise hätte ich sie spätestens am 18. Tag schallen lassen, aber da ich wusste, dass es nicht das Problem sein würde sie tragend zu bekommen, sondern dass die Frucht sich auch einnistet, weil sie wohl starke Vernarbungen und einige Zysten hat, habe ich mir ersparen wollen mich über eine tragende Mahé zu freuen, um dann am 25. Tag eine Resorption festzustellen und so habe ich sie eben erst am 25. Tag untersuchen lassen … nachdem sie plötzlich wie verwandelt war, nicht gerosst hatte und ziemlich giftig wurde, wenn eine andere Stute ihr zu nah kam war ich guter Hoffnung. Auch den Hengsten gegenüber war sie sehr garstig und die Königin hütete sie über den Zaun, als sei es ihr Kind.
Und nun gibt es tatsächlich herrliche Nachrichten. Praise the lord: Mahé hat eine wunderbare Fruchtanlage in ihrem Uterus und wir dürfen uns, so Gott seinen Segen dazu gibt, nun ca. Ende April 09 auf eine/n kleine/n Ménage à trois freuen.
Vielleicht habe ich manchmal für viele Leute, die mich für überdreht halten einen kleinen an der Waffel , aber ich habe das erste Mal ohne TA und ohne Follikelkontrolle nur nach Gottes Führung oder nennt es Intuition gehandelt und es ist ein Wunder geschehen.
Wir danken Gott und sind überglücklich und ich glaube, Mahé ist es nun auch.
Und nun wird ein Fohlen, das ingezogen auf Marduc ist, in Mahé reifen und ich wünsche mir, dass es vielleicht ein wenig was von meiner unvergessenen Anuschka hat, die – wäre ich nicht schon vorher von Marduc und Anduc überzeugt gewesen – mich garantiert überzeugt hätte.
Der Name Ménage à trois entstand, weil drei dazu benötigt wurden, dass ein neues Leben in der Stute reifen darf: Der Schöpfer, Mahé selbst und der Hengst der seinen Samen spendete, damit ich ihn in die Stute inseminierte.
Und ich denke wirklich, dass wenn sich ein Fohlen so willkommen geheißen fühlen darf, dass man ihm einen Platz im Leben reserviert oder sogar einrichtet, dann wird es diesen Platz auch einnehmen wollen und die Einladung ein Stück unseres Daseins zusammen lebenszureisen annehmen.
Und damit Ménage à trois auch schon einen Platz bei allbreedpedigree hat habe ich sie oder ihn (ich habe Horse gewählt und werde dann editieren, wenn wir sicher sind, was es geworden ist) dort schon eingefügt
Wünschen würde ich mir natürlich ein Mädchen, denn voraussichtlich wird das Fohlen erst einmal den Oldenburger Brand tragen und dort würde es dann schwierig mit einer späteren Körung, weil halt so gar kein Oldenburger drin ist und das hieße dass ich einen Wallach behalten müsste, denn es liegt ja das Versprechen darin, dass ich es behalte … was bei einem Stutfohlen sehr viel leichter ist, zumal sie dann wirklich bei der Mama bleiben kann, wie Cora, Marzipan, Herzi und Bambi.
Und ich will nun auch nicht schon für die nächsten Jahre Mahé als Zuchtstute fest einplanen, denn ob dieses kleine Wunder das einzige bleibt weiß ich nicht und man soll die Himmelsmächte ja auch nicht überstrapazieren Also wäre es natürlich sehr schön, wenn das Fohlen ihre Mutterlinie weiter vertreten würde, denn in Deutschland hat sie nur eine Tochter, die ist dunkelbraun, aus dem Jahr 1996 und vom Hengst Benz und dass mit der gezüchtet wird, das hoffe ich, aber nicht jeder, der eine Stute besitzt, fühlt sich auch zur Zucht mit ihr berufen.
An dieser Stelle will ich es aber keinesfalls versäumen, mich noch einmal ganz herzlich bei Frau Steigmüller zu bedanken, die uns ihre Stute, die sie 16 Jahre lang hatte anvertraute und der auch 700 Kilometer nicht zu weit waren, um zu schauen, dass Mahé es auch wirklich gut hat.
Und ein besonders herzlicher Dank auch an Katharina Goeden, ohne die ich Mahé nicht hätte und die natürlich nun Patentante geworden ist , denn ein bisschen überreden musste sie mich dann doch, weil mein Herz jaaaaaa rief und mein Verstand mich fragte, ob ich noch alle Latten am Zaun habe, weil man ja so nicht abbauen kann, wenn man auch noch ein Pferd dazuholt, kaum dass eins eine neue Heimat fand … aber nun steht sie im Stall und ich schicke Rina ein ganz dickes Bussi dafür.
Das andere Bussi bekommt mein bester Ehemann von allen, der mir sagte, dass wenn ich sie nicht nehme, ich es vermutlich bereue – er kennt mich halt seit 17 Jahren und weiß, wie ich aussehe, wenn ich mich in ein Pferd verliebt habe
Mahe im Jahr 1999 – aber auch wenn das Foto vor 9 Jahren entstand … also sie sieht nicht schlechter aus … sie nur nicht mehr so sportlich unterwegs sondern hat ein bisschen zugenommen, aber das darf man im Alter auch und traben tut sie auch noch exakt so frisch, dass Micha meinte:\“ Holla! – Die kann aber traben mit ihren kurzen Beinen!\“ Das mit den kurzen Beinen ist zwar gar nicht wahr, aber dass sie mächtig Boden gut macht wenn sie in Fahrt kommt, das will ich wohl gerne bestätigen